Kreuzberg erwartet Niederzissen – Kempenich muss nach Oberwinter – Bodendorf lehnt den Wunsch der FSG Vordereifel ab
Der letzte Spieltag des Jahres in der Fußball-Kreisliga Staffel 3 steht ein wenig in der Schwebe. Auch im Rhein/Ahr-Gebiet erschwert der Wintereinbruch das Fußballspielen. Zwei der sieben angesetzten Partien wurden bereits abgesetzt. Mit weiteren kurzfristigen Ausfällen ist zu rechnen.
Am Freitagabend soll aber das Kellerduell zwischen der SG Kreuzberg/Ahrbrück und der SG Niederzissen/Wehr steigen. Am Sonntag folgt das nächste Kellerduell mit dem TuS Oberwinter II und der SG Kempenich/Spessart. An der Tabellenspitze will sich der SC Bad Bodendorf mit einem Sieg gegen die FSG Vordereifel Baar in die Winterpause verabschieden.
Das Hinspiel ging mit 5:3 an die Niederzissener. „Aber da war definitiv mehr drin. Für beide Seiten ist es eine wichtige Partie. Es wäre schön, mit einem Erfolg in die Winterpause zu gehen“, sagt der Kreuzberger Trainer Michael Theisen. Niederzissens Coach Uwe Deckenbrock meint: „Die Kreuzberger sind besser, als es die Punktzahl aussagt. Das Hinspiel war ausgeglichen. Wir müssen noch einmal alle Kräfte mobilisieren.“
Nach dem 0:2 beim SV Oberzissen II (grüne Trikots) will die SG Kreuzberg (in Weiß) nun im Kellerderby gegen die SG Niederzissen unbedingt punkten. Oberzissen II muss derweil zur SG Breisig/Sinzig II. Foto: Vollrath
TuS Oberwinter II - SG Kempenich/Spessart (So., 11.30 Uhr)
„Beide Seiten brauchen die Punkte. Wir wollen den Abstand nach unten unbedingt ausbauen. Aufgrund einiger Erkältungen sind wir aber auch angeschlagen“, gibt der Oberwinterer Trainer Dennis Karpp zu Protokoll. Kempenichs Trainer Oliver Falterbaum erklärt: „Wir müssen gewinnen. Oberwinter wird sich sicherlich mir Akteuren aus der ersten Mannschaft verstärken, was natürlich legitim ist. Personell sieht es ganz gut aus bei uns.“ Im Hinspiel trennten sich die Teams mit einem 2:2-Unentschieden.
Grafschafter SG II - SG Vinxtbachtal Brohl verlegt
Die Partie in Vettelhoven soll angesichts der Witterungsbedingungen verlegt und erst im neuen Jahr ausgetragen werden. Darüber sind sich alle Beteilgten einig. Die letzte offizielle Bestätigung stand am Donnerstag aber noch aus.
SG Bad Breisig/Inter Sinzig II - SV Oberzissen II (So., 13 Uhr)
Der Tabellensechste empfängt den Fünfplatzierten. Das spektakuläre Hinspiel ging mit 6:3 an den SVO. „Danach haben die Breisiger aber nur noch zwei Mal verloren und sich absolut etabliert. Es wird eine Partie auf Augenhöhe. Man darf Breisig auf eigenem Platz auf jeden Fall nicht spielen lassen. Wir müssen uns kämpferisch und läuferisch steigern gegenüber der Vorwoche“, fordert der Oberzissener Trainer Nima Hosseiny. SG-Trainer Jacques Daoud sagt: „Mit der Hinrunde sind wir zufrieden, jetzt wollen wir die Rückrunde auch so gestalten. Es wird aber schwer. Oberzissen hat eine gute Mannschaft. Dennoch sollen die Punkte bei uns bleiben.“
"Wenn am Sonntag ein Spiel möglich ist, wollen wir nun auch spielen"
Elmar Schäfer, Trainer SC Bad Bodendorf
SC Bad Bodendorf - FSG Vordereifel Baar (So., 14.30 Uhr)
Die FSG hatte um Spielverlegung gebeten, Bad Bodendorf lehnte aber ab. SC-Trainer Elmar Schäfer erklärt die Gründe: „Wir haben bereits drei Spiele verlegt in dieser Hinrunde. Wir sind noch im Pokal vertreten, haben im neuen Jahr schon eine Nachholpartie, und unser Platz ist hoch frequentiert. Wenn am Sonntag ein Spiel möglich ist, wollen wir nun auch spielen und einen schönen Abschluss schaffen.“ FSG-Trainer Dirk Freudendahl ist enttäuscht: „Unsere Personallage hat sich noch einmal verschlechtert. Ich kann leider nichts zum Spiel sagen, weil ich wirklich nicht weiß, ob wir eine Mannschaft zusammenbekommen.“
SV Kripp - SG Westum/Löhndorf II (So., 14.30 Uhr)
Im Hinspiel setzten sich die Westumer klar mit 4:0 durch. Im Rückspiel rechnen beide Seiten nun mit einer deutlich engeren Partie. „Kripp ist sehr formstark und hat in den letzten Spielen sein wahres Potenzial abgerufen. Es wird ein heißer Ritt“, schätzt der Westumer Trainer Merlin Erens. Kripps Trainer Mario Brötz meint: „Wir setzten alles daran, ein besseres Ergebnis zu erzielen als im Hinspiel. Westum ist gut drauf, wir auch. Es dürfte sicherlich interessant werden zum Jahresabschluss.“
Autor
Rhein-Zeitung